Meldungen aus dem Jahr 2018


21.12.2018 – Der Tierpark wünsche frohe Weihnachten!

Die Mitarbeiter von Tierpark und Wildgatter wünschen allen Kollegen, Unterstützern, Freunden, Besuchern und Zoointeressierten schöne und besinnliche Weihnachtstage und ein gutes, gesundes, friedliches, glückliches und erfolgreiches 2019!

Foto: Dr. Schikora


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20.12.2018 – Weihnachten in Tierpark und Wildgatter

Um das Warten auf die Bescherung zu verkürzen und dabei den Tierpark- und Wildgatterbewohnern einen Besuch abzustatten, bietet der Tierpark Chemnitz am 24.12. für alle Kinder (bis 16 Jahre, Zugang zu den Einrichtungen nur in Begleitung eines Erwachsenen) freien Eintritt in Tierpark und Wildgatter sowie kleine Naschereien (solange der Vorrat reicht).

Zoopädagoge Jan Klösters führt am 25. und am 26.12. jeweils um 10 Uhr einen öffentlichen "Tierpark-Winterrundgang" durch, Dauer ca. 1 Stunde (die Führung ist im Eintrittspreis enthalten).

Hinweis: Der Tierpark hat am 24. und am 31. Dezember von 9 bis 14 Uhr geöffnet, letzter Eintritt ist jeweils 13 Uhr, das Wildgatter hat an den beiden Tagen von 8 bis 14 Uhr geöffnet.


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05.12.2018 – Neues Trampeltier für den Tierpark

Seit Montag hat der Tierpark eine Bewohnerin mehr: Trampeltier-Stute "Merle" reiste aus dem Zoo Dortmund nach Chemnitz an. Die erste Nacht verbrachte Merle in Sicht-, Hör- und Riechweite zu den anderen Trampeltieren in einer eigenen Box im Stall, seit Dienstag darf sie nun auf die Freianlage.

Foto: J. Klösters

Die Trampeltiere - und natürlich die Besucher - dürfen sich übrigens über eine neugestaltete Anlage freuen. Die alten Gitterzäune, die die Anlage eingrenzten, wurden entfernt. Nun umfrieden die Anlage ein schmaler Graben und Steinbarrieren. Für den Menschen sieht dies nicht nach einem wirklichen Hindernis aus und lässt den Blick frei über die großzügige Anlage schweifen, für die Schwielensohler und Passgänger Kamele ist das durchaus eine Abgrenzung. Nur in der Mitte des Geheges ist noch ein Stück alter Gitterzaun zu sehen, welcher die Anlage teilt. Diese Abtrennung, die später auch noch abgebaut wird, wird derzeit noch aus Tiermanagement-Gründen benötigt. So kann sich „Merle“ kann in Ruhe eingewöhnen.

Foto: J. Klösters

Der Tierpark Chemnitz zeigt derzeit vier Trampeltiere: Hengst „Dschingis“, Stute „Siri“, das diesjährige Jungtier „Nara“ und nun auch die im März 2017 geborene Stute „Merle“.

Bei den in Zoos gezeigten Trampeltieren handelt es sich um eine Haustierform. Als Wildtiere kommen sie nur noch in kleinen Restbeständen in der Mongolei und in China vor. Als Haustiere sind sie dagegen in Zentralasien auch heutzutage noch weit verbreitet. Sie werden als Lasttiere, als Milch- und Fleischlieferanten genutzt. Trampeltiere leben in Familiengruppen mit einem erwachsenen Hengst. Es kommen auch Junggesellengruppen und einzelgängerische Hengste vor. Gelegentlich schließen sich die Tiere zu großen Verbänden zusammen.


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17.11.2018 – Neue Tiere im Wildgatter

Im Wildgatter Oberrabenstein hat sich in den letzten Monaten einiges im Tierbestand getan.

Anfang Oktober bekam unsere siebenjährige Europäische Wölfin mit einem anderthalbjährigen Rüden aus dem Wildpark Lüneburger Heide neue Gesellschaft. Die beiden Wölfe hatten am Anfang genügend Zeit, sich auf Entfernung kennen zu lernen. Nun wurde der letzte Schritt gewagt und der Schieber, der die beiden Gehege verbindet, geöffnet. Dadurch besteht für die Wölfe die Möglichkeit, auf Tuchfühlung zu gehen und man darf gespannt sein, ob sie sich auch mögen, für Nachwuchs sorgen und somit ein Rudel aufbauen werden.

Foto: Dr. P. Heinze

Einen Neustart gab es nach dem Tod der alten Tiere auch bei den Europäischen Wildkatzen. Aus dem „Le Parc des Felines“ in Frankreich traf Anfang November ein neuer Kater im Wildgatter ein. Das zweijährige Tier bewohnt zur Zeit noch die alte Wildkatzen-Anlage neben den Baummardern und wird bald Gesellschaft von einem Weibchen bekommen. Das neue Zuchtpaar wird dann nächstes Jahr in ein neues Heim einziehen können: im Jahr der Europäischen Wildkatze haben sich die "Tierparkfreunde Chemnitz e.V." ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, den Neubau einer großzügigen Wildkatzenanlage im Wildgatter Oberrabenstein. Die naturnahe Anlage wird eine Gehegefläche von 250 qm haben, die Besucher können die Tiere von einem Unterstand aus beobachten. Für dieses Vorhaben werden weiterhin Spenden gesammelt. Informationen dazu gibt es auf den Internetseiten des Tierparks und der Tierparkfreunde Chemnitz e.V.

Foto: K. Hack

Am vergangenen Donnerstag vergrößerte sich zudem die Wisent-Herde. Aus dem Tierpark Sababurg kam ein zweijährige Bulle. Er soll in Zukunft für Nachwuchs bei den drei Wisent-Kühen sorgen. Da er mit zwei Jahren allerdings noch nicht ausgewachsen ist, wird man ihn momentan nur schwer von den weiblichen Tieren unterscheiden können. Ausgewachsen können die Bullen bei einer durchschnittlichen Größe von bis zu 1,90 Meter 800 bis 900 kg schwer werden. Die letzten Vertreter der wildlebenden Rinderart Europas sind somit die größten und schwersten Landsäugetiere des Kontinents.

Foto: J. Klösters

Neben solch interessanten europäischen Tierarten kann im Wildgatter Oberrabenstein zu dieser Jahreszeit das Paarungsverhalten beim Damwild, den Mufflons und den Wildschweinen beobachtet werden. Männliche Rehe verlieren am Ende ihrer Paarungszeit im November das Geweih. Und im Dezember beginnt dann auch die Paarungszeit bei den Wölfen. So ist das Wildgatter Oberrabenstein auch an kälteren Tagen einen Besuch wert.


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17.10.2018 – Bärenmakakengruppe ist gewachsen

Die Gruppe der Bärenmakaken im Tierpark Chemnitz ist gewachsen. Zu den vier Männchen, die bereits in Chemnitz lebten, sind sechs Tiere aus dem Berliner Zoo gekommen, zwei Männchen und vier Weibchen. Der Tierpark Chemnitz hat nun vermutlich eine der größten Gruppen dieser in Mitteleuropa sehr selten gehaltenen Affenart. Es lohnt sich wirklich, Zeit am Gehege der Tiere zu verbringen und die vielen kleinen und größeren Interaktionen auf sich wirken zu lassen.

Foto: A. Donner

Bärenmakaken sind sehr gesellige Primaten. Allerdings mussten sich die beiden Gruppen erst kennenlernen. Das geschah zum größten Teil hinter den Kulissen und am Anfang auch immer mit einem Schieber dazwischen. Nach mehreren Tagen des kontrollierten Annäherns, in denen es keine aggressiven Situationen zwischen den beiden Gruppen gab, wurde sich dazu entschlossen, die beiden auf der großzügigen Außenanlage zusammen zu lassen.

Da Bärenmakaken in relativ großen Gruppen leben, sind die sozialen Beziehungen innerhalb der Gruppe oft komplex. Man kann vielerlei Kommunikation und andere interessante Verhaltensweisen beobachten: kreischen, grunzen, schnattern, Zähne zeigen, an Ästen rütteln, anderen Artgenossen das Hinterteil präsentieren und gegenseitige Fellpflege.


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17.10.2018 – Nachwuchs beim Kugelgürteltier

Bei Südlichen Kugelgürteltier im Krallenaffenhaus gab es Zuwachs: zur freudigen Überraschung aller brachte Kugelgürteltierweibchen „Piepe“ am 29.08. ein männliches Jungtier zur Welt. In Gedenken an seinen im Juni verstorbenen Vater „Flitz“, der vor allem als Orakel bei sportlichen Großereignissen bekannt wurde, bekam der Kleine von seinen Pflegern den Namen „Fritz“.

Foto: S. Große

Anfangs hielt sich der Gürteltiernachwuchs versteckt, doch seit einigen Tagen erkundet er auch eigenständig sein Gehege und ist für Besucher mit etwas Glück auch sichtbar. Die beste Chance einen Blick auf den Nachwuchs und seine Mutter zu werfen hat man mittwochs um 14:00 Uhr beim allwöchentlichen Kontrollwiegen der Gürteltiere im Krallenaffenhaus.


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05.10.2018 – Herbstferienaktionen in Tierpark und Wildgatter

In den Herbstferien wird es wieder die täglich um 11:00 Uhr stattfindenden Kurzführungen zu verschiedenen Tierarten geben, Start ist am 08.10. bei den Kängurus. Weitere Termine werden auf der Homepage (rechte Bildleiste) und im Schaukasten bekanntgegeben oder können telefonisch im Tierpark erfragt werden.

Auch das Wildgatter bietet wieder seine Schaufütterungen wochentags um 11 Uhr an (montags, mittwochs und freitags Wölfe und Luchse; dienstags und donnerstags Mufflons und Wildschweine).

Doch das ist noch nicht alles. Neben zwei mehrstündigen Workshops zum Thema "Tierbeschäftigung" am 11.10. und am 16.10. (Startzeit jeweils um 11:00 Uhr, Infos dazu finden Sie auf der rechten Bildleiste) wird es erstmalig eine "Morgenführung" durch den Tierpark geben. Am Samstag, dem 13.10., lädt der Zoopädagoge Jan Klösters interessierte Besucher dazu ein, ihn auf einer morgendlichen Runde zu begleiten. Hier kann man den Tierpark mal von einer ganz anderen Seite und zu einer anderen Zeit kennenlernen. Startzeit ist um 7:30 Uhr und der Rundgang dauert ca. 90 Minuten. Um eine Voranmeldung (unter tierpark@stadt-chemnitz.de oder 0371/850028) wird gebeten. Die Teilnahme an der Führung kostet 10,-€ pro Person und ist auf 20 Personen begrenzt (Mindestalter 10 Jahre). Der Treffpunkt ist vor der Kasse am Tierparkeingang.


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01.10.2018 – Kinderfest am 03.10.2018

Dieses Jahr steht das Kinderfest anlässlich des Stadtjubiläums unter dem Motto "Ein Strauß für Chemnitz".

Plakat: Heed Kreativbüro GmbH

Auf dem Fest-Programm stehen viele tolle Aktionen rund um Tiere. An fünf Aktionsständen lernen die Kinder spielerisch Vögel aus aller Welt besser kennen. Es werden zudem Führungen zu verschiedenen Themen angeboten, z. B. zu den Erdmännchen.

Es kann nach Herzenslust geklettert, gehüpft, gebastelt, gestaltet und gespielt werden. Ob an der Kletterwand, auf der Hüpfburg oder am Bastelstand - überall können die Kinder zeigen, was in ihnen steckt. Die großen Gäste erwarten die unterschiedlichsten Infostände von UNICEF bis zum “Tierparkfreunde Chemnitz e.V.” - Stand, und viele Gelegenheiten zum Schlemmen.

Auch auf der Radio-Chemnitz-Bühne auf der Festwiese dreht sich in Spielen, Rätseln und bei Interviews mit interessanten Gesprächspartnern alles um gefiederten Tierparkbewohner. Außerdem gibt es ein Bühnenprogramm mit Gesang, Tanz, Clownerie, Zauberei und Akrobatik.

Als Höhepunkt des Tages werden die Kindergärten ausgezeichnet, die bei der Geburtstagsaktion “Ein Strauß für Chemnitz” gewonnen haben. Alle “Sträuße” der Chemnitzer Kindergärten sind in einem Zelt auf dem Festplatz zu bewundern.


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01.10.2018 – Löwe Malik verstorben

Foto: Archiv Tierpark

Löwe Malik, der für viele Besucher aus Nah und Fern ein bekannter und beliebter Tierparkbewohner war, musste heute aus gesundheitlichen Gründen eingeschläfert werden.

Malik war 2009 und 2010 aufgrund von Nierenproblemen schon Patient gewesen. Dank hervorragender tiermedizinischer Betreuung erholte er sich wieder und gut und hatte, bis auf gelegentliche Phasen mit wenig Appetit, kaum gesundheitliche Probleme. Er war aktiv, neugierig und verspielt, reagierte auf seine Umwelt und räkelte sich gern in der Sonne.

Vor etwa einer Woche fiel er nun durch vermehrtes Speicheln auf, erbrach, fraß kaum noch und zeigte ein schlechtes Allgemeinbefinden. Umgehend wurde er unter Narkose von der Zootierärztin, unterstützt von externen Kollegen mittels Ultraschalluntersuchung und Röntgen untersucht. Das Blutbild zeigte erhöhte Nierenwerte. Der Harnstoff und das Kreatinin, zwei Substanzen, die über die Niere und durch den Harn eigentlich ausgeschieden werden müssen, waren im Blut erhöht. Auch konnte im Urin Eiweiß nachgewiesen werden, was nur im Fall einer Schädigung der Niere in den Urin gelangen kann. Es erfolgten viele Beratungen mit anderen Zootierärzten, aber alle Therapieversuche schlugen fehl. Da sich sein Zustand täglich zusehends verschlechterte und ein Weiterleiden nicht mehr vertretbar war, wurde heute entschieden, Malik zu erlösen.

Malik wurde 2004 im Zoo Leipzig geboren und kam im Mai 2005 zusammen mit einem gleichaltrigen Weibchen aus dem Zoo Halle in den Tierpark Chemnitz. Nachdem die Nierenproblematik bei ihm festgestellt worden ist, hatte eigentlich niemand damit gerechnet, dass er einmal bei gutem Befinden das hohe Alter von 14 Jahren erreichen würde. Löwenmänner werden in der Natur nicht älter als 10 bis 14 Jahre.


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17.09.2018 – Wildgattertag am 30.09.2018

Am Sonntag, dem 30.09., laden die Tierparkfreunde Chemnitz unter dem Motto "Der Rothirsch - König unserer Wälder" in Zusammenarbeit mit dem BUND RG Chemnitz ins Wildgatter Rabenstein ein.

Plakat: K. Hack


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07.09.2018 – Sonntagsführung "Sexualität im Tierreich"

Am Sonntag, dem 16.09., findet um 15 Uhr eine öffentliche Führung zum Thema „Sexualität im Tierreich“ statt. Tiere weisen dabei eine große Vielfalt auf und nicht alles dient nur der Fortpflanzung. Die Fragen nach dem Wie, Wo und auch Warum sollen hier aufgegriffen werden. Die Führung dauert ca. 60 Minuten und die Teilnahme ist kostenlos. Es ist lediglich der Eintrittspreis zu entrichten. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist am Löwengehege am Eingang des Tierparks.


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07.09.2018 – Zwergflusspferd Malela nach Teneriffa umgezogen

Bei den Zwergflusspferden im Tierpark Chemnitz gab es in der letzte Woche eine Veränderung - das Jungtier Malela wurde in den Zoo von Teneriffa, den Loro Parque, transferiert. Malela wurde am 04. April 2016 im Tierpark Chemnitz geboren und von dem erfahrenen Weibchen Petty aufgezogen, dessen dritter Nachwuchs sie ist. Mit ihren zwei Jahren wurde sie in letzter Zeit etwas aufmüpfig gegenüber ihrer Mutter, so dass es höchste Zeit für sie wurde, ein neues Zuhause zu finden.

Foto: Dr. Anja Dube

Tiertransporte sind Standard in zoologischen Einrichtungen und wichtig für die genetische Vielfalt der Arten. Damit wird auch das Aussterben besonders bedrohter Tierarten verhindert, der Austausch der Tiere dient also letztlich dem Artenschutz und der Arterhaltung, einer der wichtigsten Aufgaben zoologischer Einrichtungen.

Damit dieser Austausch auch koordiniert abläuft, gibt es für viele Tierarten sogenannte Zuchtbücher und Erhaltungszuchtprogramme. Für die Zwergflusspferde wird das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) vom Zoo Basel koordiniert. Hier werden alle Daten über die einzelnen Tiere aus den Zoos gesammelt. Von diesem EEP kam die Empfehlung, das Tier an den Loro Parque abzugeben, welcher extra ein neues Gehege für Malela und ihre Artgenossen gebaut hat. Das Jungtier wurde in einer eigens angefertigten Transport-Box erst zum Flughafen Frankfurt gebracht, von wo es dann nach Teneriffa geflogen wurde. Dort ist Malela wohlbehalten angekommen und hat auch schon ihr neues Gehege bezogen.


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30.08.2018 – Nanduküken und Kulanfohlen

Erstmalig sind im Tierpark Chemnitz Nanduküken geschlüpft. Die Vögel sind jetzt knapp einen Monat alt und als Kindergarten-Nandugruppe im Gehege neben den Zebras zu sehen. Nandus sind flugunfähige Laufvögel aus den Steppen Südamerikas. Unser Hahn lebt mit 2 Hennen und einem weiteren Hahn zusammen. Nach der Eiablage übernimmt der Hahn normalerweise Brut und Aufzucht. Allerdings war unser brütender Hahn mit der Vielzahl der zeitlich versetzt schlüpfenden Jungtiere überfordert und so werden die Küken künstlich aufgezogen.

Foto: Dr. Peggy Riedel

Am 19.08.2018 erblickte außerdem nach etwa elf Monaten Tragezeit ein Kulanfohlen das Licht der Welt. Das weibliche Jungtier lebt in seiner Herde bestehend aus zwei Stuten und dem Hengst. In der Heimat der Kulane, der asiatischen Steppe, gelten die Bestände als sehr stark gefährdet.

Foto: Noreen Neugebauer


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17.08.2018 – Nachwuchs im Tierpark und neue Bewohner für das Tropenhaus

Im August hat sich im Tierpark wieder einiges getan. So gibt es seit Anfang des Monats vierfachen Emu-Nachwuchs. Vater Heinrich kümmert sich vorbildlich um die Küken, die er vorher nach Emuart allein zwei Monate lang ausgebrütet hat. Momentan sind die Jungtiere aber noch nicht ganztägig auf der Anlage zu sehen, die sie sich mit den Bennettkängurus teilen.

Foto: Stefanie Große

Weiteren Nachwuchs gibt es bei den Zwergziegen auf dem Bauernhof (drei Böckchen und ein Weibchen) und den Bernierenten im Tropenhaus zu vermelden.

Seit letzter Woche Freitag gibt es im Tropenhaus auch eine neue Tierart: ein Pärchen Belem-Süßwasserrochen ist in das ehemalige Piranha-Becken gezogen. Da sie sich gern am Boden aufhalten und sich auch in das Bodensubstrat eingraben, muss man sie manchmal suchen. Süßwasserrochen kommen in den Flüssen Südamerikas vor. Sie haben eine innere Befruchtung und sind lebendgebärend. Rochen gehören, wie z. B. auch Haie, zu den Knorpelfischen, deren Merkmale u. a. das aus Knorpel bestehende Skelett und das Fehlen einer Schwimmblase sind.

Foto: Michael Eberhardt


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17.07.2018 – Sonntagsführung und Ferienworkshop

Am kommenden Sonntag, dem 22. Juli, bietet der Tierpark eine öffentliche Führung durch die Anlage an. Ab 15 Uhr wird der Zoopädagoge Jan Klösters über die tierischen Neuigkeiten aus dem ersten Halbjahr 2018 informieren. Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich der Eintrittspreis für den Tierpark ist zu entrichten. Die Führung startet im Eingangsbereich und dauert ca. eine Stunde. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl (max. 20 Personen) wird um eine vorherige Anmeldung gebeten unter tierpark@stadt-chemnitz.de oder telefonisch unter (0371) 85 00 28.

In der letzten Ferienwoche findet am Dienstag, dem 7. August, und am Donnerstag, dem 9. August, jeweils ab 10 Uhr im Tierpark ein Workshop für Kinder zum Thema Tierbeschäftigung statt. In den jeweils vier Stunden gibt es viel Wissenswertes für die Kinder zu erfahren und gleichzeitig wird für Abwechslung in den Tiergehegen gesorgt. Die Kinder können unter fachlicher Anleitung kreativ sein und basteln. Die fertigen Arbeiten werden im Anschluss gleich ausprobiert und von den Tieren begutachtet (es findet dabei kein direkter Tierkontakt statt). Die teilnehmenden Kinder sollten mindestens zehn Jahre alt sein. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl (max. 10 Personen) wird um eine vorherige Anmeldung gebeten unter tierpark@stadt-chemnitz.de oder telefonisch unter (0371) 85 00 28. Die Teilnahme kostet pro Teilnehmer 10 Euro, inklusive Eintritt.


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12.07.2018 – Manulnachwuchs

Foto: Dr. Peggy Riedel; Manul, 6 Wochen alt

Seit 2015 hält der Tierpark eine besonders schöne und seltene Kleinkatzenart, den Manul. Der Chemnitzer Kater wurde 2013 im Zoo von Moskau geboren, die Katze 2014 in einem schottischen Zoo.

Bisher war der Nachwuchs ausgeblieben, aber nun hat es endlich geklappt. Seit dem 30. Mai kümmert sich Mutter "Pema" um drei Fellzwerge. Die ersten Wochen verbrachten die Jungen ausschließlich in der Wurfbox, inzwischen können sie mit etwas Glück auch im Außengehege beobachtet werden. Sie werden von den Tierpflegern und der Tierärztin gut überwacht, denn junge Manule sind sehr anfällig für verschiedene Krankheiten, und die Drei sind zwar gut gestartet, aber noch in einem empfindlichen Alter.

Foto: Dr. Peggy Riedel

Der Manul, auch Pallaskatze genannt, kommt in Zentralasien, vor allem in der Mongolei, vor und ist bis in Höhen von 5000 m anzutreffen. Das dichte Fell schützt vor Kälte und Schnee. Die Art wird in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm geführt. 2017 umfasste dieses europaweit rund 125 Individuen.


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06.07.2018 – DRK-Blutspendetag im Tierpark Chemnitz am 08. Juli von 10 bis 16 Uhr

Plakat: DRK/Creativ Technik WerbeagenturAm Sonntag, dem 08.07.2017, laden DRK und Tierpark Chemnitz zum 11. Mal gemeinsam zur Blutspende ein. Der Tierpark Chemnitz engagiert sich so für die Patientenversorgung mit lebensnotwendigen Blutpräparaten in der Region. Seit der ersten Tierpark-Aktion im Jahr 2008 nahmen insgesamt bereits über 1000 Blutspender teil.

Die Aktion findet von 10 bis 16 Uhr in der Tierparkschule statt. Alle Spender an diesem Tag erhalten den Eintritt für sich selbst und ein begleitendes Kind nach der Blutspende in der Tierparkschule zurückerstattet sowie einen Imbissgutschein.

Das Rahmenprogramm für Kinder mit verschiedenen Stationen steht in diesem Jahr unter dem Motto „Fußball-Weltmeisterschaft“, Hauptattraktion sind die „tierischen“ Gastgeber des Tierparks.

Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu. Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen! Informationen finden Sie auch unter www.blutspende.de


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03.07.2018 – Zoopädagogik

Erstmalig in seiner Geschichte hat der Tierpark Chemnitz einen eigenen Zoopädagogen!

Die neu geschaffene Stelle wurde im April mit einem Pädagogen besetzt, welcher vorher am Affenberg in Salem, in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen und im Zoo Dortmund gearbeitet hat und über zehn Jahre Erfahrung im zoopädagogischem Bereich mitbringt. Erweitert wurde diese Erfahrung noch durch diverse Praktika, u.a. in der Tierpflege und der Schule.

Was genau macht nun ein Zoopädagoge eigentlich? Unterrichtet er die Tiere? Natürlich nicht. Man kann ihn eher als „Menschen-Pfleger“ bezeichnen, denn er kümmert sich in erster Linie um die Zoobesucher, als Bindeglied zwischen Zoo und den Besuchern.

Die Wissensvermittlung gehört neben Forschung, Artenschutz und Erholung zu den Kernaufgaben eines wissenschaftlich geführten Zoos. Zoos bilden die biologische Vielfalt in einzigartiger Weise ab und zeigen gleichzeitig auf, warum es lohnt, sich für den Erhalt der Biodiversität einzusetzen. Den Besuchern werden Kenntnisse über die Vielfalt der Tierwelt und Einsichten in biologische und ökologische Zusammenhänge nahegebracht.

Wissen über Tiere, Artenschutz, Nachhaltigkeit und Tiergartenbiologie kann im Zoo auf vielfältige Art und Weise weitergegeben werden, beispielsweise durch (Themen-) Führungen, spezielle Veranstaltungen, Informationsstände, Mitmachaktionen, durch Öffentlichkeitsarbeit, Informationsmaterialien sowie natürlich auch die modernen Medien.

In vielen Zoos findet man heutzutage sogenannte Zoo-Schulen (den Anfang machte 1960 der Zoo Frankfurt/Main), die Lernangebote für Schulklassen und andere Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Universitäten anbieten. Die Arbeitsbereiche der Zoopädagogik sind allerdings nicht nur auf solche Institutionen beschränkt. Prinzipiell kann jeder Zoobesucher diese nutzen, zum Beispiel, indem man sich die Beschilderung an einem Gehege durchliest. Denn diese zu gestalten bzw. zu verfassen gehört auch zum Tätigkeitsfeld der Zoopädagogik. Oder indem man an einer öffentlichen Führung teilnimmt. Auch private Gruppen, Vereine oder Einzelpersonen können Führungen und andere Aktivitäten buchen.

Die größte Chance der Zoopädagogik besteht darin, dass man im Zoo Tiere live erleben kann und das mit allen Sinnen. Der Lernort Zoo wird buchstäblich durch die gezeigten Tiere lebendig, insofern wird dem Erleben eine tragende Rolle zuteil. Wichtig hierbei ist, dass man den Bildungsauftrag nicht aus den Augen verliert, sondern (Fach-)Wissen begreifbar macht.


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27.06.2018 – Nachwuchs bei Lisztaffe, Schnee-Eule und Weißwangengans

Foto: Archiv Tierpark
Große Freude bei den Chemnitzer Tiergärtnern - bei den Lisztaffen im Krallenaffenhaus kam doppelter Nachwuchs zur Welt! Lisztaffen gehören zu den bedrohtesten Primaten der Welt. 2014 hatte der Tierpark auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes ein neues Zuchtpaar zusammengestellt, welches nun zum ersten Mal Jungtiere aufzieht.

Diese werden nicht nur von der Mutter, sondern auch vom Vater betreut und umher getragen. Die Mitarbeit der Familienmitglieder bei der Jungenaufzucht ist eine Besonderheit der in Südamerika beheimateten Gruppe der Krallenaffen. Dadurch erhöhen sich die Überlebenschancen der Kleinen, ältere Geschwister sammeln Erfahrungen in der Jungenaufzucht, und das Weibchen wird entlastet. Zwillinge sind hier übrigens die Regel.




Foto: Kevin RüfferAuch bei einigen Vogelarten hat es erfolgreiche Bruten gegeben. Die Weißwangengänse führen zwei Kücken (geschlüpft Ende Mai) und bei den Schnee-Eulen ist ein grauer Federball auf Erkundungstour im Gehege unterwegs.


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20.06.2018 – Tierparkfest am 23. und 24. Juni, 10 bis 18 Uhr

Plakat: Heed Kreativbüro

Unter dem Motto „Affe, Tiger, Frosch und Star & die Jubiläumsschar“ feiert der Tierpark Chemnitz am kommenden Wochenende, dem 23. und 24. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr das diesjährige Tierparkfest.

Zum „Stadtjubiläum – 875 Jahre Chemnitz“ startet beim Tierparkfest 2018 die große „Ein Song für Chemnitz-Aktion“: am Sonntag, dem 24. Juni, 15 Uhr, sind alle kleinen und großen Besucher des Tierparkfestes aufgerufen, an der Radio Chemnitz-Bühne dabei zu sein und der Stadt gemeinsam ein Ständchen zu singen.

Nicht nur bei der großen Song-Aktion, auch sonst gibt es beim Tierparkfest im Jubiläumsjahr der Stadt viel zu erleben. Die Kinder können auf Entdeckungsreise gehen, bei Bastel-, Sport- und Spielaktionen mitmachen und dabei viele Preise gewinnen. Außerdem können sich alle Gäste auf ein buntes Bühnen-Programm für die ganze Familie freuen (Tanz, Songs, Akrobatik, Clownerie, Seifenblasenshow, Mitmachspiele sowie Interviews, z. B. mit dem Zoopädagogen).

Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.


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12.06.2018 – Wieder tierisches WM-Orakel im Tierpark - ohne Garantie!

Für die am Donnerstag beginnende Fußballweltmeisterschaft in Russland wird im Tierpark Chemnitz wieder fleißig orakelt. Einige Tierparkbewohner werden im Vorfeld den Ausgang einzelner WM-Begegnungen "tippen".

Den Anfang macht Wolodja. Der Sibirische Tiger wird das Ergebnis des Eröffnungsspiels Russland gegen Saudi-Arabien vorhersagen. Zeit und Ort des Orakels ist am morgigen Mittwoch, 9.15 Uhr, der Tigerkäfig im Tierpark.

In der Vorrunde werden die Partien der deutschen Nationalmannschaft orakelt. Ein Nasenbär am 15. Juni, für das Spiel Deutschland gegen Mexiko, ein Milan am 22. Juni für das Spiel Deutschland gegen Schweden und ein Beo am 26. Juni für das Spiel Deutschland gegen Südkorea. Das Finale wird dann wieder Tiger Wolodja tippen. Bei deutscher Beteiligung werden die KO-Spiele ebenfalls orakelt.

Mehr dazu finden Sie unter dem Button "WM-Orakel" auf der rechten Bildleiste sowie beim Facebook-Auftritt des Tierparks.


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22.05.2018 – Kindertag im Wildgatter am 27.05. von 10 bis 17 Uhr

Die Tierparkfreunde Chemnitz e. V. laden in Zusammenarbeit mit dem BUND (Landesverband Sachsen, RG Chemnitz) zum Kindertag im Wildgatter ein. Das Motto lautet diesmal "Im Jahr der Wildkatze".

Foto: Tierparkfreunde Chemnitz e. V.


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15.05.2018 – Besucherpfad durch das Gehege der Damhirsche im Wildgatter

Am Mittwoch, dem 16. Mai, 14 Uhr wird im Wildgatter Oberrabenstein der in den letzten Monaten gebaute Besucherpfad eröffnet.

Damit haben die Besucher die Möglichkeit, durch das Gehege der Damhirsche zu wandern und die Tiere ohne Abtrennung zu beobachten. Der Pfad ist ca. 300 Meter lang und durchquert nur einen Teil des etwa sieben ha großen Geheges, so dass den Tieren genug Rückzugmöglichkeiten bleiben. Derzeit leben im Gehege siebzehn Damhirsche.

Foto: Dr. Anja Dube

Der Besucherpfad ist ein Projekt des Fördervereins Tierparkfreunde Chemnitz e. V., der die Materialkosten für den Bau des Pfades übernommen hat. Die Errichtung des Pfades haben die Mitarbeiter des Wildgatters mit Unterstützung des Tierparks Chemnitz selbst übernommen.

Die Besucher werden gebeten, sich an Regeln zu halten, den Pfad nicht zu verlassen, keine Tiere zu füttern, anzufassen und zu necken, im Gehege nicht zu rauchen und keine Hunde mit in das Gehege zu nehmen.


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07.05.2018 – Nachwuchs bei Familie Wasserschwein

Bei den Wasserschweinen auf der Südamerikaanlage, auch Capybaras genannt, hat es am 03. Mai Nachwuchs gegeben.

Foto: Dr. Anja Dube


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02.05.2018 – Muttertagsführungen

Was tun am Muttertag? Ein Ausflug in den Tierpark Chemnitz ist doch immer ein schönes Erlebnis für die ganze Familie. Bei einigen Tierarten kann man schon Jungtiere und ihre Mütter (und Väter) beobachten, z. B. bei den Trampeltieren, Zwergziegen, Kängurus und den Bernierenten im Tropenhaus.

Und als besonderes Highlight bietet der Tierpark am Sonntag, dem 13.05., Spezialführungen für alle Mütter und Großmütter an (natürlich kann auch die Familie teilnehmen), bei denen die Tiermütter und -kinder im Mittelpunkt stehen. Gibt es wirklich Rabenmütter? Und können wir uns von einigen Tierarten gar etwas abgucken? Diese und weitere spannende Fragen werden hier beantwortet. Die Führungen werden vom neuen Zoopädagogen des Tierparks angeboten.

Die Führungen starten um 11:30, 13:00 und 14:30 im Eingangsbereich des Zoos und dauern ca. eine Stunde. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl (max. 20 Personen pro Führung) wird um vorherige Anmeldung gebeten, entweder telefonisch (0371 850028) oder per E-Mail: tierpark@stadt-chemnitz.de.


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02.05.2018 – Lippenbär Bodo lebt nun auf der anderen Seite des Atlantiks

Moderne Zoos verfolgen nicht mehr das Ziel, eine lebende zoologische Sammlung zu sein, sondern reduzieren die Artenanzahl, um ihren Tieren mehr Platz bieten zu können. Da die Haltung von Bärenmann Bodo im Tierpark nicht optimal war und auch eine Lippenbärenzucht hier aus Platzgründen nicht möglich ist, wurde der Entschluss gefasst, ihn abzugeben und die Großbärenhaltung im Tierpark Chemnitz damit zu beenden. In Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Lippenbären (EEP) wurde nach der besten Lösung gesucht. Da der Bestand in Europa sehr klein ist, und um die genetische Basis in Menschenobhut möglichst gut zu erhalten, fiel die Wahl auf einen Zoo in den USA.

Foto: Christliebe Fiedler

So reiste Bodo nun vergangene Woche per Flugzeug über den Atlantik in den Henry-Doorly-Zoo in Omaha (Nebraska). Dort ist er gut angekommen und wird nach einer Quarantänezeit auf einer großzügigen Außenanlage hoffentlich für Lippenbärennachwuchs und damit für den Erhalt seiner Art sorgen.


Die Bärenanlage im Tierpark Chemnitz ist aber nicht verwaist, denn die Bärenmakaken leben noch dort und freuen sich, die Anlage nun für sich allein zu haben. Derzeit erfolgen einige Umbau- und Verschönerungsarbeiten.

Foto: Dr. Tim Schikora


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02.05.2018 – Trampeltierfohlen heißt nun Nara

Die Namenssuche für das Trampeltiermädchen hat regen Zuspruch gefunden. 55 Einsender haben 132 Vorschläge gemacht, und die Wahl fiel auf den Mädchennamen Nara, was im Mongolischen "Sonne" bedeutet. Er wurde von den Tierpflegern ausgesucht. Das Fohlen erhielt ihn dann unter Zuhilfenahme einer kleinen Flasche Wasser, was ihm wohl anscheinend nicht sonderlich gefiel.

Foto: Dr. Anja Dube


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12.04.2018 – Trampeltierfohlen und Weg durch die Südamerika-Anlage

Bei den Trampeltieren im Tierpark hat es Nachwuchs gegeben. Am 02. April kam ein weibliches Fohlen zur Welt. Es ist der sechste Nachwuchs von Stute „Siri“ (seit 2007 im Tierpark) und Hengst „Dschingis“ (seit 1999 im Tierpark).

Für das Jungtier wird ein Name gesucht. Vorschläge werden ab jetzt bis zum 29. April per E-Mail, Post oder Fax an den Tierpark (tierpark@stadt-chemnitz.de oder 0371- 8577693) entgegengenommen. Eine kleine Jury aus Tierparkmitarbeitern wird den Namen auswählen, der Gewinner wird benachrichtigt und erhält eine kleine Überraschung. Am 01. Mai soll das Kamelfohlen dann seinen Namen erhalten.

Foto:  Kevin Rüffer

Auch bei den anderen Kamelen im Tierpark, den Alpakas, gibt es Neuigkeiten. Hier wurde in den letzten Wochen ein kleiner Pfad durch den oberen Teil der Südamerika-Anlage gebaut, den Besucher durch Schleusen betreten können, so dass sie die Tiere ohne Gitter beobachten können (es wird darum gebeten, auf dem Pfad zu bleiben und die Tiere nicht anzufassen und nicht zu füttern).

Foto:  Tierpark Chemnitz


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09.04.2018 – Dank an alle fleißgen Helfer!

Ein ganz herzliches Dankeschön an die über 60 fleißigen Helfer, die beim Frühjahrsputz am vergangenen Samstag mitgeholfen haben!

Ein großer Dank auch an den Förderverein des Tierparks, der den Aufruf gestartet hat, sowie den ASR, der uns logistisch unterstützt und uns die Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt hat!


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29.03.2018 – Ostern in Tierpark und Wildgatter

Zu Ostern sind Tierpark und Wildgatter wieder ein lohnendes Ziel für alle kleinen und großen Ausflügler.

Foto: Dr. Peggy Riedel

Von Karfreitag an bis zum 8. April gibt es wieder die tägliche Kurzführung um 11 Uhr bei wechselnden Tiergruppen, Start ist am 30.3. im Bauernhof/Streichelzoo (Ostersamstag: Papageien, Ostersonntag: Riesensalamander, Ostermontag: Klammeraffen). Nähere Informationen dazu finden Sie in der rechten Bildleiste.

An der Kasse erwartet Kinder eine süße Überraschung (solange der Vorrat reicht). Der Tierpark ist bereits ab Freitag bis 19 Uhr geöffnet, letzter Einlass 18 Uhr.

Foto: Amurtiger Wolodja in der Außenanlage. Autor: Dr. Peggy Riedel

Inzwischen hat Tiger Wolodja nun seine Außenanlage bezogen, wo er gut zu beobachten ist. Aber auch alle anderen Tiere sind einen Besuch wert - z. B. die jungen Zwergseidenaffen, die zahlreiche Jungziegenherde, das Tropenhaus, die Zebra-WG und vieles mehr.

Das Wildgatter veranstaltet am Ostersonntag um 10 Uhr das traditionelle Ostereiersuchen (das Wildgatter öffnet wie immer an diesem Tag auch erst 10 Uhr seine Pforten).


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02.03.2018 – Weltweiter Artenschutztag der Vereinten Nationen

Der weltweite Artenschutztag der Vereinten Nationen am 3. März ist dieses Jahr speziell den Großkatzen gewidmet. Viele der Arten und Unterarten sind hochbedroht. So sind z. B. in den zurückliegenden 100 Jahren die weltweiten Tigerbestände um 95 Prozent zurückgegangen. Bei den Afrikanischen Löwen gab es allein in den letzten 20 Jahren eine Abnahme um 40 Prozent.

Foto: Amurtiger im Kölner Zoo. Autor: Rolf Schlosser

Die Bedrohungen sind vielfältig und fast immer von Menschen gemacht: Verlust der Lebensräume oder Beutetiere, Wilderei und illegaler Handel. Werden die Bedrohungen für die Raubkatzenpopulationen in der Wildnis nicht minimiert und die Anstrengungen für ihren Erhalt nicht maximiert, ist der Tag, an dem man einige Großkatzenarten nur noch im Zoo erleben kann, nicht mehr fern.

Vor diesem Hintergrund wird die Aufgabe, die Zoologische Gärten erfüllen, immer wichtiger: Erhalt und Aufbau von Beständen der einzelnen Arten in menschlicher Obhut, um sie bei geeigneten Bedingungen auch wieder auswildern zu können. Die Aufgabe der Zoos ist aber auch, die Besucher auf die Bedrohung der Tiere in der Wildnis hinweisen und somit dabei helfen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Übrigens: das Auswildern hoch bedrohter Raubkatzen ist inzwischen möglich. Was man Jahrzehnte nicht wagte, ist jetzt Realität. Dass es wieder zusätzliche Bestände der Persischen Leoparden im russischen Kaukasus gibt, ist auch den Anstrengungen der Zoos zu verdanken.

Im Tierpark Chemnitz leben drei Großkatzenarten: Amurtiger, Afrikanischer Löwe und Persischer Leopard.


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16.02.2018 – Elffacher Nachwuchs bei den Zwergziegen

Bei den Afrikanischen Zwergziegen im Tierpark Chemnitz gibt es Nachwuchs. Nach ungefähr fünfmonatiger Tragzeit haben innerhalb einer Woche sechs Weibchen elf Jungtiere zur Welt gebracht. Darunter sind zweimal Drillinge, zweimal Zwillinge und ein Einzeltier.

Foto: Zwerziegen. Autor: Dr. P. Riedel


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09.02.2018 – Nachwuchs bei den Zwergseidenaffen und neue Zebra-WG

Bei den Zwergseidenaffen im Krallenaffenhaus hat es vor zwei Wochen Nachwuchs gegeben. Die beiden Jungtiere werden von den Eltern getragen und gut umsorgt. Es sind die ersten Nachkommen des aktuellen Zuchtpaares, das erst letztes Jahr neu zusammengestellt wurde. Das zweijährige Weibchen kommt aus dem Zoo Rostock, das ebenso alte Männchen aus der Wilhelma Stuttgart. Zwergseidenaffen werden schon länger im Tierpark Chemnitz gehalten, die letzte Geburt war 2001.

Foto: Zwergseidenaffe mit Zwillingen. Autor: S. Große

Zwergseidenaffen sind die kleinste Krallenaffenart. Sie ernähren sich vorwiegend von Baumsäften, fressen aber auch Insekten und Früchte. Erwachsene Tiere wiegen nur ca. 100 g, die Jungtiere, meist Zwillinge, kommen mit etwa 15 g zur Welt.

Neu zu sehen sind auch zwei Zebras, die Ende letzten Jahres aus französischen Zoos nach Chemnitz kamen. Weil nur noch ein altes Böhm-Steppenzebra (22) im Tierpark lebt – eine nicht gefährdete Art – hat man sich entschlossen, eine andere, bedrohte Zebra-Art, das Hartmann-Bergzebra, zu halten. Für diese Tiere gibt es auch ein Erhaltungszuchtprogramm, bei dem der Tierpark Chemnitz nun mitarbeitet.

Da beide Zebra-Arten annähernd dasselbe Sozialsystem haben und kein Hengst in der Herde ist, wurde eine Zusammenführung der Stuten für möglich erachtet. Diese erfolgte über die letzten Wochen schrittweise und überraschend unkompliziert.

Foto: Zwei Bergzebras (links und Mitte) und ein Steppenzebra (rechts). Autor: Dr. P. Riedel

Nun ist die Zebra-WG im Außengehege zu beobachten. Wenn man genau hinsieht, kann man bei allem Schwarz-Weiß auch Unterschiede zwischen beiden Arten erkennen, z. B. hat das Steppenzebra (rechts) einen gestreiften Bauch, das Bergzebra einen weißen. Außerdem haben Bergzebras eine kleine Wamme am Hals.


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24.01.2018 – Tiger Jantar musste erlöst werden

Gestern ist der 19-jährige schwer erkrankte Tiger Jantar im Tierpark Chemnitz eingeschläfert worden.

Im Frühjahr 2017 zeigte der im April 1999 im Zoo Rhenen (Niederlande) geborene und 2012 aus dem Tiergarten Nürnberg in den Tierpark Chemnitz gekommene Tiger Jantar erste Anzeichen einer Erkrankung. Das Tier fraß seine gewohnten Portionen (etwa 6 bis 8 kg Fleisch pro Tag) nicht mehr, erbrach regelmäßig sein Futter wieder und nahm stark ab. Daraufhin wurde Jantar von der Tierärztin in Kooperation mit externen Spezialisten für Endoskopie ausführlich untersucht. Es stellten sich Entzündungen in der Speiseröhre und am Mageneingang heraus. Nach einer langwierigen aber erfolgreichen Therapie erholte er sich, nahm wieder zu und zeigte sich wie gewohnt gesund und munter auf seiner Anlage.

Seit Januar 2018 kamen allerdings neue Beschwerden hinzu. Das Aufstehen und Laufen fiel ihm sichtlich schwer. Hierfür können Arthrosen die Ursache sein, denn Gelenkerkrankungen im Alter sind auch bei alten Katzen keine Seltenheit. Durch schmerzstillende und gelenkschützende Medikamente verbesserte sich zwar sein Befinden kurzzeitig, aber eine weitere Blutuntersuchung ergab zudem, dass der Tiger zuckerkrank ist. Hauskatzen mit Diabetes können relativ gut und gezielt mit Insulinspritzen und regelmäßigen Blutuntersuchungen behandelt werden, aber das ist bei einem Wildtier, noch dazu einem gefährlichen wie dem Tiger, nicht möglich. Jantar erhielt deshalb sein Antidiabetikum über sein Futter. Allerdings konnte so keine konsequente Therapie sichergestellt werden. Als Jantar wiederum das Fressen in den letzten Tagen einstellte, wurde entschieden, das kranke Tier von seinen Leiden zu erlösen.

Fast 19 Jahre ist ein sehr hohes Alter für einen Tiger (in der freien Wildbahn haben Tiger eine weitaus geringere Lebenserwartung).

Foto: Tiger Jantar im Jahr 2012. Autor: Dr. T. Schikora

Die Tigerhaltung hat im Tierpark Chemnitz eine lange Tradition, die ersten Sibirischen Tiger waren schon in den 1970er Jahren im Bestand. Es kamen auch einige Tiger hier zur Welt. Derzeit lebt der junge Tigerkater Wolodja, der ebenfalls aus Nürnberg zu uns kam, im Tierpark Chemnitz.

Sibirische Tiger sind vom Aussterben bedroht und der Haltung und Zucht in Zoos kommt eine große Bedeutung zu. Das Management der Art erfolgt über ein Europäisches Ex situ Programm (EEP). Ob und wann es wieder Tiger-Zuchtbemühungen im Tierpark Chemnitz geben wird, wird sich zukünftig entscheiden.


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23.01.2018 – Wildgatter wieder für die Besucher geöffnet

Das Wildgatter ist wieder für die Besucher geöffnet. Die Aufräumarbeiten im Gelände dauern aber noch an, wir bitten um Ihr Verständnis.


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22.01.2018 – Starke Sturmschäden im Wildgatter - Einrichtung bis einschließlich 22.01. geschlossen

Sturm "Friederike" hat viele Verwüstungen und Schäden im Wildgatter hinterlassen. Derzeit sind die Kollegen noch mit Sicherungs- und Aufräumarbeiten beschäftigt, das Gelände kann noch nicht wieder von Besuchern betreten werden. Vermutlich ab Dienstag ist wieder geöffnet, bitte beachten Sie die Ankündigungen dazu hier auf der Webseite.

Foto: Gerhard Wittig


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01.01.2018 – Neujahrsgrüße

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher, liebe Freunde des Chemnitzer Tierparks,

wir möchten Ihnen auf diesem Weg die allerbesten Wünsche für das neue Jahr 2018 übermitteln. Wir wünschen Ihnen vor allem Gesundheit und hoffen, Sie und Ihre Familien und Freunde wieder in unserem Tierpark und im Wildgatter begrüßen zu dürfen.

Ihr Team des Chemnitzer Tierparks


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Veranstaltungshinweise
Besucher
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Heute: 9

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aktualisiert am: 13.04.2022